Das Fazit zum Rückrundenstart fällt äußerst positiv aus: Fast alle Rückrundenspiele der sieben Herrenteams wurden bis dato gewonnen. Die abstiegsbedrohten Teams
punkteten fleißig. Noch ohne Punktverlust sind sogar die ersten drei Herrenteams.
Die 1. Herren startete als Tabellenvorletzter der Bezirksliga gleich mit zwei wichtigen Siegen und hat damit in den ersten beiden Rückrundenspielen schon fast die Punkteausbeute der Hinrunde (nur fünf Punkte) erreicht. Klar ist, dass der Punkteschnitt der Hinserie nicht reicht und daher die Siege in den "50:50-Spielen" bei Kolping Remscheid und zu Hause gegen FTV Düsseldorf (jeweils 9:5) zwingend erforderlich waren. Nun gilt es, mit dem neu formierten Stammpersonal um Kapitän Alex Rupik und gewonnenen Selbstvertrauen daran anzuknüpfen, um vielleicht sogar beim Tabellendritten Remscheider TV im nächsten Spiel etwas mitzunehmen, jedenfalls dann in den beiden nachfolgenden Aufgaben bei SW Düsseldorf (12.) sowie gegen Borussia V (11.).
Für einige Pessimisten, die den Klassenerhalt der 1. Herren - jedenfalls ist das Unterfangen bei drei direkten und vier Relegationsplätzen sehr anspruchsvoll - in dieser Saison als gefährdet sehen, lässt sich die Hoffnung auf eine Bezirksligamannschaft im kommenden Jahr mit dem potenziellen Aufstieg der 2. Herren ableiten. Denn die "Zwote" startete, wie die Rückrunde endete: sehr erfolgreich. Nach dem Pflichtsieg zum Auftakt beim Schlusslicht aus Neuss folgte beim 9:5-Heimsieg gegen TTG Langenfeld III die Revanche für die bisher einzige Saisonniederlage. Da zeitgleich der Tabellenführer aus Unterbach überraschend in Bilk verlor, tauschten die Teams die Plätze und so grüßt derzeit das Team um Mannschaftsführer Daniel Schugt von der Tabellenspitze.
Ebenfalls als Tabellenführer fuhr die 3. Herren in der Rückserie bereits die Saisonsiege 11, 12 und 13 ein und ist damit mit 26:0-Punkten in der 1. Kreisklasse (6er) weiterhin noch ohne Verlustpunkt. Im nächsten Spiel kann die 3. Herren beim Auswärtsspiel bei FTV Düsseldorf III, derzeit bei einem Spiel weniger mit sieben Punkten Rückstand auf Platz zwei, einen großen Schritt in Richtung Rückkehr in die Kreisliga machen.
Unter anderem erfolgreich war das Team um Michael Höfel gegen die 4. Herren, die zwar im "Bruderduell" erwartungsgemäß leer ausging, aber in den beiden anderen Rückrundenspielen bereits einen Sieg und ein Unentschieden einfahren konnte. Damit holte das Team um Mannschaftsführer Peter Nassauer bereits drei Punkte gegen Teams, gegen die man in der Hinserie keine Punkte holen konnte. Wichtig wird es nun sein, die Pflichtaufgabe beim Tabellenletzten aus Knittkuhl zu lösen und dann gegen derzeit punktgleichen Tabellenachten TuS Nord III nachzulegen.
Nachdem der Beginn der Rückrunde mit einer 4:6-Niederlage bei Post SV Hilden II nicht ganz so gut wie erhofft lief, konnte die 5. Herren gegen Unterfeldhaus-Millrath IV einen deutlichen 9:1-Heimsieg verbuchen. Durch die extrem wichtigen vier Punkte gegen den direkten Konkurrenten konnte sich das Team um den neuen Kapitän Christian Woska ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen, hat aber weiter nur vier Punkte Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz.
Die 6. Herren startete standesgemäß mit zwei Siegen und insgesamt sieben von möglichen acht Punkten. Dadurch bleibt das Team um Kapitän Martin Kröckel auf Tuchfühlung mit dem Tabellendritten TTC Union Düsseldorf III. Ebenfalls sehr ordentlich lief der Start für die - zur Rückrunde neugemeldete und von Thomas Niehoff "geleitete" - 7. Herren in der 3. Kreisklasse C7, in der im "Braunschweiger System" gespielt wird, mit einem einem Unentschieden und einem Vier-Punkte-Sieg (sportlich 8:2, letztlich wegen falscher Aufstellung des Gegners als 10:0 gewertet).
Es scheint so, als würden die Änderungen der Aufstellungen zur Rückrunde zu fruchten. Die Integration von Jugendspielern sowie von Rückkehrern bzw. Neuzugängen klappt hervorragend. In den geplanten Formationen können alle Teams noch ihre Saisonziele erreichen. Nach dem erfreulichen Rückrundenstart sieht die Lage gerade bei den abstiegsgefährdeten Teams zwar immer noch kritisch, aber deutlich freundlicher als noch vor dem Jahreswechsel aus.